Was Du über den Grundsteuer-Hebesatz wissen musst

Definition des Grundsteuer-Hebesatzes

Der Grundsteuer-Hebesatz ist ein Prozentsatz, der zur Berechnung der Grundsteuer herangezogen wird. Diese Steuer betrifft alle Immobilien – sowohl private als auch gewerbliche. Je nach Nutzung der Fläche gibt es unterschiedliche Hebesätze:

  • Grundsteuer-Hebesatz A: Für land- und forstwirtschaftliche Flächen
  • Grundsteuer-Hebesatz B: Für bebaute und unbebaute Grundstücke

Berechnung der Grundsteuer B

Die Berechnung der Grundsteuer B erfolgt anhand eines festen Einheitswerts, der Grundsteuermesszahl und dem variablen Hebesatz. Folgende Formel kommt zum Einsatz:

Grundsteuer = Hebesatz × Einheitswert × Grundsteuermesszahl

Einfluss der Reform 2025

Durch die Grundsteuerreform ab 2025 wird der Einheitswert neu bemessen. Dies bedeutet, dass die alten Einheitswerte, die bisher nicht die aktuelle Marktentwicklung berücksichtigt haben, durch neue Werte ersetzt werden. Um die Steuerlast für alle Bürger konstant zu halten, sollen Hebesatz und Messzahl gesenkt werden.

Regionale Unterschiede und Flexibilität

Die Hebesätze variieren stark zwischen verschiedenen Gemeinden und Städten. So kann der Grundsteuer-Hebesatz von 0 % bis zu 1.050 % reichen. 2022 lag der bundesweite Durchschnitt bei ca. 391 %, mit deutlichen Schwankungen je nach Region.

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