Ertragswert vs. Sachwert: Die Unterschiede verstehen

Wenn Du eine Immobilie finanzierst, wirst Du auf die Begriffe „Ertragswert“ und „Sachwert“ stoßen. Diese beiden Rechengrößen sind entscheidend für die Ermittlung des Beleihungswertes einer Immobilie. Doch was bedeuten sie genau und wo liegen die Unterschiede?

Der Sachwert: Fokus auf Grundstücks- und Herstellungskosten

Der Sachwert wird im Sachwertverfahren ermittelt, bei dem die Kosten zur Errichtung der Immobilie sowie der Wert des Grundstücks berücksichtigt werden. Dieses Verfahren findet vor allem bei selbstgenutzten Immobilien und in Regionen mit geringer Marktdynamik Anwendung.

Der Ertragswert: Mietrenditen im Fokus

Beim Ertragswertverfahren geht es um die Ermittlung des Wertes der Immobilie auf Basis der Mieteinnahmen, die sie generiert. Besonders bei Renditeobjekten, die zum Großteil gewerblich genutzt werden, steht der Ertragswert im Vordergrund. Der Ertragswert beginnt in der Regel bei einem Gewerbeanteil von 30 Prozent.

Unterschiede und Anwendungen im Überblick

Während beim Sachwert die materiellen Kosten einer Immobilie im Mittelpunkt stehen, zielt der Ertragswert auf die potenziellen Einnahmen ab. Je nach Art der Immobilie und Nutzungsweise kann das eine oder das andere Verfahren vorteilhafter sein. Investoren, die eine Immobilie vermieten wollen, sollten sich vor allem am Ertragswert orientieren, während Selbstnutzer mehr Augenmerk auf den Sachwert legen könnten.

Letztlich bieten beide Ansätze wertvolle Einblicke und unterstützen Dich bei der Entscheidung für das passende Finanzierungsmodell.

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